Bessere Ausbildung der Gerichtsvollzieher*innen im Landtag gefordert

von | 27 Mai 2021

Meine Rede zur Besseren Ausbildung der Gerichtsvollzieher*innen:

Vielen Dank. – Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen! Als Rechtsanwältin bin ich vor meiner Tätigkeit im Landtag über viele Jahre im Forderungseinzug tätig gewesen und war dadurch eng an die Arbeit der Gerichtsvollzieherinnen angebunden.

Deshalb sind mir die Verantwortung und das vielfältige Aufgabengebiet der Gerichtsvollzieherinnen bestens bekannt. Sie leisten einen wichtigen Beitrag für ein effektives Rechtssystem, für den Rechtsfrieden im Land, aber ebenso für den Wirtschaftsstandort Sachsen-Anhalt. Sie tragen dazu bei, Gerichtsentscheidungen umzusetzen und damit den Rechtsfrieden unter den Beteiligten zu sichern. Die Justiz, aber auch die Wirtschaft sind somit auf ein funktionierendes Gerichtsvollzieherwesen angewiesen.

Die Tätigkeit der Gerichtsvollzieherinnen ist nicht nur fachlich anspruchsvoll, sondern oft auch menschlich äußerst belastend. Deshalb richte ich an dieser Stelle im Namen meiner Fraktion ein herzliches Dankeschön an die Gerichtsvollzieherinnen des Landes für die bisher geleistete Arbeit.

(Zustimmung)

Aufgrund der stets weiter steigenden Anforderungen an die Arbeit der Gerichtsvollzieherinnen und Gerichtsvollzieher gibt es eine besondere Notwendigkeit, deren Ausbildung sowie die Bedingungen und den Schutz ihrer Arbeit schnellstmöglich einer sorgfältigen und kritischen Überprüfung zu unterziehen sowie entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Diesbezüglich war meine Fraktion wiederholt parlamentarisch aktiv.

Es bedarf einer grundsätzlich verbesserten Ausbildung und einer fundierten Qualifikation durch die Vermittlung juristischen Fachwissens und den Erwerb juristischer Kompetenz sowohl in fachtheoretischer als auch in fachpraktischer Hinsicht. Diese kann nur mittels eines Fachhochschulstudienganges garantiert werden. Ein dreijähriger Bachelorstudiengang sollte auch in Sachsen-Anhalt eingerichtet werden. Damit einher gingen Synergieeffekte und eine deutliche Attraktivitätssteigerung der Ausbildung: Bewerberinnen und Bewerber können sich für eine Ausbildung im Land entscheiden und würden nach ihrem erfolgreichen Abschluss vor allem auch im Land bleiben.

Zudem müssen wir bei der Fachkräftesicherung und vor allen Dingen bei der Neugewinnung von Fachkräften weiter aktiv werden. Es muss uns gelingen, auch in Zukunft in ausreichender Zahl gut qualifizierte und hoch motivierte Bewerberinnen und Bewerber zu finden, die diesen anspruchsvollen Beruf ausüben wollen.

Das Gerichtsvollzieherwesen in Sachsen-Anhalt muss in Umsetzung des Feinkonzepts zur Personalstrategie in der Justiz mit ausreichend Personal ausgestattet werden. Deshalb gilt es, die Attraktivität des Berufes des Gerichtsvollziehers zu erhöhen. Ich hebe diesbezüglich insbesondere eine gute Bezahlung, die eine gute Ausbildung voraussetzt, gute Arbeitsbedingungen und einen hohen Arbeitsschutz hervor.

Die Tätigkeit der Gerichtsvollzieherinnen ist äußerst kontaktintensiv. Dem muss aufgrund der Coronapandemie durch die Bereitstellung aller möglichen Hygiene- und Schutzmaßnahmen, insbesondere aber auch durch ein Impfangebot dringend Rechnung getragen werden.

Hierauf zielt der vorliegende Alternativantrag meiner Fraktion ab. – Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit.

(Zustimmung)

Fraktionszeitung „Klipp&Klar“ Frühjahr 2023

Die Frühlings-Ausgabe unserer Zeitung „Klipp & Klar“ ist da!Es ist wieder soweit: Die neue Ausgabe der Klipp&Klar, unserer Fraktionszeitung, ist draußen und wird die kommenden Tage 65.000 Mal in ganz Sachsen-Anhalt verteilt. (An dieser Stelle auch ein großer Dank an alle Verteilenden!)

Kleine Anfrage im Landtag Sachsen-Anhalt: Unfallgeschehen an der Ampelkreuzung der B 6n und der Landesstraße 145 bei Köthen

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Bürgermeisterwahl: Meine Ziele für unsere Stadt Köthen (Anhalt)

Welche Ziele verbinde ich mit meiner Kandidatur?

Möchte man gestalten, bedarf es einer ausreichenden Finanzausstattung der Kommunen durch Bund und Land.

Unsere Stadt hat viel Potential und nur gemeinsam mit dem Stadtrat und den Bürger:innen kann es gelingen, dieses zu nutzen. Dies soll meinen Weg bestimmen.

Ich möchte bei jeder zukünftigen Entscheidung die Frage nach der Wirkung stellen, d.h. was kommt bei den Menschen an, wie wird ihre Lebensqualität berührt und welche sozialen Folgen sind zu erwarten.

Es geht auch darum, die Demokratie und den sozialen Zusammenhalt in unserer Stadt zu stärken, was ich durch Transparenz, Bürgerbeteiligung und soziale Gerechtigkeit erreichen möchte. Regelmäßige Quartiersrundgänge in den Stadtteilen und Ortschaften sollen Missstände und Bedürfnisse aufdecken.

Über ein Bürgerbudget sollen die Einwohner zur Mitgestaltung des Lebensumfeldes aufgerufen werden.

Bürgerforen und/oder Arbeitsgruppen der Zivilgesellschaft sollen für die Stadtentwicklung genutzt werden.

Die Herausforderungen des Klimawandels, des Strukturwandels und der Energiewende müssen gestaltet, die Digitalisierung muss vorangetrieben werden.

Bürgermeisterwahl: Christina Buchheim tritt für Köthen an

Die Köthener Stadträtin Christina Buchheim ist auf einer Wahlversammlung ihrer Partei DIE LINKE. am 13. Februar in geheimer Wahl einstimmig durch die stimmberechtigten Mitglieder des Ortsverbandes als Kandidatin für die Bürgermeisterwahl am 19. März 2023 aufgestellt worden.

Die 52-jährige Volljuristin – die dem Landtag seit dem Jahr 2016 angehört – betonte in ihrer Vorstellungsrede, dass eine Verwaltungsspitze Impulse geben, Diskussionen anschieben und Richtungen von Entscheidungen beeinflussen kann: „Letztlich muss im Stadtrat für Mehrheiten geworben  und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit entwickelt werden, um gemeinsam Erfolge in der Kommunalpolitik zu erzielen.“.

Regionalberatung Anhalt berät in Dessau-Roßlau

Ein neues Jahr hat begonnen, die Probleme aus dem alten Jahr haben sich nicht geändert. Die Menschen haben die gestiegenden Energiekosten weiter zu tragen. Viele wissen nicht, wie sie die Kosten überhaupt stemmen sollen und bangen um ihre Existenz. Die Sorgen und Probleme der Betroffenen konnten die Abgeordneten im Kundencenter der Stadtwerke Dessau-Roßlau miterleben. Dabei ging es u.a. um Änderungen der Verträge, Stundungsmöglichkeiten, ständigen Änderungen der Preise, Kündigungen weil im Internet günstigere Angebote sind. Besonders bei älteren Kunden herrscht Angst, Verzweiflung und Scham wegen der eventuell entstehenden Schulden.

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